Stadt in Sicht: Urbane Vielfalt für Bregenz Mitte
Year
2022
Status
Competition (4th Place)
Location
Bregenz, Austria
Client
Landeshauptstadt Bregenz
Collaboration
Carla Lo Landschaftsarchitektur, Rosinak & Partner, Greenpass
Bregenz Mitte envisions a comprehensive urban development that considers the distinctive topography and historical character of the city. The city center is expanded into the Seestadt, with the logical extension of Bahnhofsstraße transformed into a pedestrian zone leading to Bahnhofsplatz. This will provide better connections to the new main railway station. The connection between Festspielbezirk, Seequartier, and the city center is enhanced through new connections and uses. The primary focus is on establishing high-quality, consumption-free public spaces and creating an urban, car-free community in the Seequartier. Future plans involve lowering the railway to provide space for ongoing developments. Architecture competitions and an independent advisory board will be in place to ensure the desired quality, with clear pathways, city terraces, and green spaces contributing to the identity and allure of the area. Ground floor zones are deliberately designed to meet regional and local needs, while mobility is encouraged through the expansion of pedestrian zones and cycling paths. Microclimatic studies and green facades play a role in promoting climate sustainability.
DE
Bregenz Mitte plant eine umfassende städtebauliche Entwicklung, die die charakteristische Topografie und historischen Qualitäten der Stadt berücksichtigt. Wir schreiben das Zentrum in der Seestadt weiter und setzen die Bahnhofsstraße logisch als Fußgängerzone fort, die im Bahnhofsplatz mündet. Der neue Hauptbahnhof wird so besser angeknüpft. Die Verbindung vom Festspielbezirk und des Seequartiers mit dem Zentrum wird durch neue Verbindungen und Nutzungen gestärkt. Die Schaffung von qualitätsvollen, konsumfreien öffentlichen Räumen und einer urbanen, autofreien Nachbarschaft im Seequartier steht im Fokus. Langfristig ist die Verlegung der Bahn in Tieflage geplant, um Raum für zukünftige Entwicklungen zu schaffen. Architekturwettbewerbe und ein unabhängiger Beirat sollen die geforderte Qualität sichern, während klare Wegebeziehungen, Stadtterrassen und Freiraumqualitäten die Identität und Attraktivität des Quartiers prägen. Die Erdgeschosszonen werden gezielt programmiert, von überregionalen Angeboten bis hin zu lokalen Bedürfnissen, und die Mobilität wird durch erweiterte Fußgängerzonen und Fahrradwege gefördert. Mikroklimatische Untersuchungen und die Verpflichtung zur Fassadenbegrünung tragen zur Klimanachhaltigkeit bei.
