Die Hrachowina Gründe gelten, trotz ihrer periphären Lage in einem der äußeren Wiener Gemeindebezirke, als ein Gebiet mit Entwicklungspotential für Wohnen und Arbeiten.Dies liegt unter anderem an der hochrangigen öffentlichen Erschließung sowie den zahlreichen Kinderbetreuungs- und Bildungseinrichtungen im Einsatzgebiet. Es war von Wichtigkeit, das Areal zu aktivieren und mit dem öffentlichen Raum sensibel umzugehen, welcher das Areal umgibt. Damit dies gelingt war es essentiell dass die Bevölkerung bereits frühzeitig und intensiv in die Planung mit einbezogen wird und laufend über jegliche Entwicklungsziele informiert wird. Die Bevölkerung stand der Planung offen gegenüber und hat durch Diskurs und zahlreiche Ideen dem Konzept an Leben eingehaucht. Im Rahmen des Nutzungskonzepts EG-Zonen wurden mehrere Entwicklungsziele und Pläne erarbeitet. Diese dienten als eine wichtige Grundlage für die Entwicklung der Sockelzone in den Hrachowina Gründen. Ein abgestimmtes und innovatives Umsetzungskonzept hat es ermöglicht den Entwicklungsprozess erfolgreich durchzuführen.Neben einem Urbanen Regelwerk, erstell von vielen beteiligten AkteurInnen, war es wichtig die Entwicklung des neuen Stadtteils als dynamischen Prozess zu verstehen welcher sich sukzessiv an die gegebenen Umstände anpasst. Auch Initialzündungen, Zwischennutzung und Aktivierung gelten als wichtige Impulsgeber für einen lebendigen Stadtteil. Ein Quartiersmanagement soll dazu dienen, neue Ideen in die Entwicklungs- und Besiedlungsphase aufzunehmen.
