Urban Design lab – bahia blanca, argentina
Nodo Spurr: Integration of Former Railway Stationinto System of Centralities, Bahia Blanca, Argentina
Year
2013-2018
Status
completed
Location
Bahia Blanca, Argentina
Collaboration
TU Wien
As a consequence of Bahia Blanca’s rapid urban expansion in recent decades, the connection with the port has been disrupted, leading to dispersed land occupation, particularly in peri-urban areas in the city’s south. The Spurr neighborhood, strategically positioned between the city center and the port, suffers from poor infrastructure and predominantly houses low-income families. The adjacent Spurr station, a former railway station now serving only freight trains, underscores the area’s industrial and transport-related character.
Emerging issues in the Spurr Neighborhood include inadequate accessibility to the city center, resulting in feelings of segregation among residents. There is also a shortage of affordable housing, deficient public services, a lack of identity, insufficient job opportunities, and a need for improved urban management.
The overarching goal is to consolidate a centrality that provides social infrastructure, quality public spaces, and heritage activation for community engagement. Specific objectives encompass enhanced neighborhood integration, the creation of a quality urban and natural environment, stimulation of the local economy through education and training, establishment of inclusive neighborhood spaces, and the strengthening of a participatory planning system.
The urban strategy involves the development of a master plan to address the complexity of generating long-term housing units for over 12,000 new inhabitants. The plan focuses on reversing urbanization patterns, emphasizing social integration, community development, and urban renewal. The master plan is implemented through three strategic projects, employing a systemic approach that considers principles of social integration, community development, and urban renewal.
DE
Aufgrund des raschen städtischen Wachstums in den letzten Jahrzehnten wurde die Verbindung von Bahia Blanca zum Hafen unterbrochen, was zu einer weitläufigen Landbesiedlung führte, insbesondere in den periurbanen Gebieten im Süden der Stadt. Das Viertel Spurr, strategisch zwischen dem Stadtzentrum und dem Hafen positioniert, leidet unter mangelnder Infrastruktur und beherbergt hauptsächlich Familien mit geringem Einkommen. Der angrenzende Bahnhof Spurr, ein ehemaliger Bahnhof, der jetzt nur noch Güterzüge bedient, unterstreicht den industriellen und transportbezogenen Charakter der Gegend.
Aufkommende Probleme im Viertel Spurr umfassen eine unzureichende Zugänglichkeit zum Stadtzentrum, was zu Gefühlen der Segregation bei den Bewohnern führt. Es besteht auch ein Mangel an bezahlbarem Wohnraum, unzureichenden öffentlichen Dienstleistungen, einem Identitätsmangel, unzureichenden Arbeitsmöglichkeiten und einem Bedarf an verbesserter städtischer Verwaltung.
Das übergreifende Ziel besteht darin, eine Zentralität zu konsolidieren, die soziale Infrastruktur, qualitativ hochwertige öffentliche Räume und die Aktivierung des kulturellen Erbes für die Gemeinschaft bietet. Konkrete Ziele umfassen die Verbesserung der Integration des Viertels, die Schaffung einer qualitativen städtischen und natürlichen Umgebung, die Stimulierung der lokalen Wirtschaft durch Bildung und Training, die Einrichtung inklusiver Viertelräume und die Stärkung eines partizipativen Planungssystems.
Die städtebauliche Strategie umfasst die Entwicklung eines Masterplans, um die Komplexität der Schaffung von Langzeitwohnungen für über 12.000 neue Bewohner zu bewältigen. Der Plan konzentriert sich darauf, Muster der Urbanisierung umzukehren und betont soziale Integration, Gemeinschaftsentwicklung und städtische Erneuerung. Der Masterplan wird durch drei strategische Projekte umgesetzt, die einen systemischen Ansatz verwenden und Prinzipien der sozialen Integration, Gemeinschaftsentwicklung und städtischen Erneuerung berücksichtigen.