Participatory Neighborhood Planning Processes in Greece I Heraklion
Greece Sustainable Cities and Regions Through Integrated Territorial Investments
Year
2024
Status
ongoing
Location
Heraklion I Greece
Collaboration
Urbana
Client
World Bank
EN
The World Bank project “Greece Sustainable Cities and Regions through Integrated Territorial Investments – Participatory Neighborhood Planning Processes in Three Medium-Sized Cities in Greece”, funded by the European Commission’s DG Regio, aims to support Heraklion, as one of three Greek cities, in the sustainable and climate resilient development of the city, specifically focusing on the neighborhood Agia Triada. The main objective is to apply practical methods to improve strategic processes and plans, as well as the design of sustainable development projects, and to accelerate their implementation.
The overarching goal for all three Greek cities is to support local communities in developing neighborhood visions and action plans, promoting community participation and engagement, enhancing the development of practical strategies and action plans, and facilitating cooperation and coordination among different stakeholders.
Through a participatory process, which included multiple workshops with residents of Agia Triada, the project focused on revitalizing the historic neighborhood in Heraklion, which faces challenges like aging infrastructure, limited mobility, and underutilized public spaces. The goal was to improve connectivity by linking cultural landmarks, community spaces, and key urban nodes, creating a more integrated and accessible environment for residents and visitors alike.
A key strategy was to foster tactical urbanism and placemaking, encouraging community ownership of local public spaces. This approach led to the proposal of transforming selected streets into pedestrian-priority areas, reducing car dominance and enhancing accessibility for pedestrians and cyclists.
Simultaneously, the project envisioned the adaptive reuse of vacant and deteriorating buildings, integrating cultural, commercial, and social functions to breathe new life into the neighborhood’s urban fabric. Public space enhancements, such as pocket parks, urban greening, and placemaking initiatives, were introduced to create more inclusive, climate-responsive spaces that foster a sense of belonging.
To strengthen Agia Triada’s identity, a cultural heritage route was proposed, guiding both residents and visitors through significant historical sites. This route would not only highlight the area’s rich history but also deepen the community’s connection to its cultural heritage.
The final product of this project presents the findings and results of the participatory visioning exercises during the Urban Lab. In addition, we produced a neighborhood-level action plan with development options and proposed projects, including urban design visuals, which outlines a scalable action plan, detailing both short-term interventions like tactical urbanism projects and long-term strategies for sustainable, resilient growth. This comprehensive approach aims to create a vibrant, sustainable neighborhood that reflects the needs and aspirations of its community.
DE
Das Weltbank-Projekt „Griechenland: Nachhaltige Städte und Regionen durch integrierte territoriale Investitionen – Partizipative Nachbarschaftsplanungsprozesse in drei mittelgroßen Städten Griechenlands“, finanziert von der Generaldirektion Regionalpolitik und Stadtentwicklung der Europäischen Kommission (DG Regio), zielt darauf ab, Heraklion – als eine von drei griechischen Städten – bei der nachhaltigen und klimaresilienten Stadtentwicklung zu unterstützen. Der Fokus liegt dabei insbesondere auf dem Stadtteil Agia Triada. Das Hauptziel besteht darin, praxisnahe Methoden zur Verbesserung strategischer Prozesse und Planungen sowie zur Gestaltung nachhaltiger Entwicklungsprojekte anzuwenden und deren Umsetzung zu beschleunigen.
Das übergeordnete Ziel für alle drei griechischen Städte ist es, lokale Gemeinschaften bei der Entwicklung von Nachbarschaftsvisionen und Aktionsplänen zu unterstützen, die Beteiligung und Mitwirkung der Bevölkerung zu fördern, umsetzungsorientierte Strategien zu entwickeln und die Zusammenarbeit sowie Koordination zwischen verschiedenen Akteur*innen zu erleichtern.
Durch einen partizipativen Prozess, der mehrere Workshops mit Bewohnerinnen von Agia Triada umfasste, konzentrierte sich das Projekt auf die Revitalisierung des historischen Stadtteils von Heraklion, der mit Herausforderungen wie alternder Infrastruktur, eingeschränkter Mobilität und unzureichend genutzten öffentlichen Räumen konfrontiert ist. Ziel war es, die Konnektivität durch die Verknüpfung kultureller Sehenswürdigkeiten, Gemeinschaftsräume und urbaner Knotenpunkte zu verbessern, um eine stärker integrierte und zugängliche Umgebung für Bewohnerinnen und Besucher*innen zu schaffen.
Eine zentrale Strategie war die Förderung von taktischer Urbanistik und Placemaking, um die Aneignung und Mitgestaltung öffentlicher Räume durch die Gemeinschaft zu stärken. Dieser Ansatz führte zu Vorschlägen, ausgewählte Straßen in fußgängerfreundliche Bereiche umzuwandeln, den Autoverkehr zu reduzieren und die Zugänglichkeit für Fußgängerinnen und Radfahrerinnen zu verbessern.
Gleichzeitig sah das Projekt die Umnutzung leerstehender und verfallender Gebäude vor, indem kulturelle, kommerzielle und soziale Nutzungen integriert wurden, um dem Stadtgefüge neues Leben einzuhauchen. Verbesserungen im öffentlichen Raum – wie Pocket Parks, Begrünung und Placemaking-Initiativen – wurden eingeführt, um inklusive, klimaresiliente Räume zu schaffen, die ein Gefühl der Zugehörigkeit fördern.
Zur Stärkung der Identität von Agia Triada wurde eine Kulturerbe-Route vorgeschlagen, die Bewohnerinnen und Besucherinnen durch bedeutende historische Stätten führt. Diese Route soll nicht nur die reiche Geschichte des Viertels sichtbar machen, sondern auch die Verbindung der Gemeinschaft zu ihrem kulturellen Erbe vertiefen.
Das Endprodukt des Projekts stellt die Ergebnisse der partizipativen Visionsprozesse im Rahmen des Urban Lab vor. Darüber hinaus wurde ein Nachbarschafts-Aktionsplan mit Entwicklungsoptionen und Projektvorschlägen erstellt, einschließlich urbaner Gestaltungsvisualisierungen. Dieser Plan beschreibt sowohl kurzfristige Maßnahmen wie taktische Urbanistikprojekte als auch langfristige Strategien für nachhaltiges, resilientes Wachstum. Der umfassende Ansatz zielt darauf ab, ein lebendiges, nachhaltiges Viertel zu schaffen, das die Bedürfnisse und Wünsche der lokalen Gemeinschaft widerspiegelt.




