Urban Design lab – Mendoza, Argentina
Urban Renovation Plan of Barrio Infanta, Las Heras,Mendoza, Argentina
Year
2013-2018
Status
completed
Location
Mendzoa, Argentina
Collaboration
TU Wien
Authors
Karolina Petz, Chisaki Melissa Guibo,Álvaro De La Iglesia, Roland Krebs, DominiqueMashini, Olga Wainstein, Alicia Gerscovich, TamaraEgger, Katja Schechtner
The Infanta neighborhood, located in the northern part of Mendoza’s metropolitan area, faces challenges such as low-density residential development, inadequate infrastructure, and a lack of urban connectivity. Constructed in the 1970s through self-organized housing cooperatives, Infanta has untapped potential but suffers from poor connectivity to the city center, leading to a sense of disconnection among residents.
Key Issues are the Fragmented Ecosystem: Despite open spaces, the neighborhood’s greenery and habitats are fragmented. There is potential to transform these areas into green spaces and environmental corridors, improving urban quality and biodiversity. Also the Absent Urbanity: Infanta lacks cultural, sports, and recreational facilities, contributing to a deserted ambiance. Remnants of the neighborhood’s urban morphology, such as small plazas, offer potential for revitalization. Furthermore the Need for Housing: To address low density, interventions promoting urban compactness and mixed uses, including affordable housing, are necessary. In addition Sustainable Mobility: Infanta lacks an efficient street network, hindering walkability and public transportation. Prioritizing integrated sustainable mobility solutions can better connect the neighborhood to Mendoza’s city center. Last but not least Segregation and Insecurity is an issue. Poor safety perceptions and limited community cohesion call for the creation of common spaces, economic strengthening, and the design of a central square to overcome social segregation.
The overarching goal is to integrate open spaces, green areas, and corridors while implementing a sustainable urban mobility strategy. Specific objectives include creating common-use spaces, developing a system of green spaces with cultural and sports facilities, initiating a gentle densification process, and supporting local socio-economic development.
The proposed strategy focuses on establishing a system of green spaces to protect local environmental assets, enhance accessibility, and integrate Infanta into the city. It emphasizes connectivity for public transportation, cyclists, and pedestrians, along with new housing developments and mixed-use typologies to promote commercial activities and local businesses at the neighborhood scale.
DE
Das Viertel Infanta, das sich im nördlichen Teil des Großraums von Mendoza befindet, sieht sich Herausforderungen wie einer geringen Wohnraumdichte, unzureichender Infrastruktur und mangelnder städtischer Anbindung gegenüber. In den 1970er Jahren durch selbstorganisierte Wohnungsbaugenossenschaften errichtet, birgt Infanta ungenutztes Potenzial, leidet jedoch unter schlechter Anbindung an das Stadtzentrum, was zu einem Gefühl der Entfremdung bei den Bewohnern führt.
Hauptprobleme, die sich herauskristallisiert haben sind das fragmentierte Ökosystem: Trotz vorhandener Freiflächen sind die Grünflächen und Lebensräume im Viertel fragmentiert. Es besteht Potenzial, diese Bereiche in Grünflächen und Umweltkorridore umzuwandeln, um die städtische Qualität und Biodiversität zu verbessern. Die Fehlende Urbanität: Infanta fehlen kulturelle, sportliche und Freizeiteinrichtungen, was zu einer verlassenen Atmosphäre beiträgt. Überbleibsel der städtebaulichen Morphologie des Viertels, wie kleine Plätze, bieten Potenzial für Revitalisierung. Auch fehlt es an Wohnraum: Um die geringe Dichte zu bewältigen, sind Maßnahmen zur Förderung von städtischer Verdichtung und gemischter Nutzung, einschließlich bezahlbarem Wohnraum, erforderlich. Nachhaltige Mobilität stellte ein weiteres Problem dar: Infanta verfügt nicht über ein effizientes Straßennetz, was die Gehbarkeit und den öffentlichen Verkehr beeinträchtigt. Die Priorisierung integrierter nachhaltiger Mobilitätslösungen kann die Anbindung des Viertels an das Stadtzentrum von Mendoza verbessern. Nicht zu letzte sind auch Segregation und Unsicherheit ein ernstzunehmdes Problem in der Stadt. Schlechte Sicherheitswahrnehmungen und begrenzte Gemeinschaftszusammenhalt erfordern die Schaffung von Gemeinschaftsräumen, wirtschaftliche Stärkung und die Gestaltung eines zentralen Platzes zur Überwindung sozialer Segregation.
Das übergeordnete Ziel ist es, Freiflächen, Grünflächen und Korridore zu integrieren und gleichzeitig eine nachhaltige städtische Mobilitätsstrategie umzusetzen. Konkrete Ziele umfassen die Schaffung gemeinschaftlicher Nutzflächen, die Entwicklung eines Systems von Grünflächen mit kulturellen und sportlichen Einrichtungen, die Einleitung eines sanften Verdichtungsprozesses und die Unterstützung der lokalen sozioökonomischen Entwicklung.
Die vorgeschlagene Strategie konzentriert sich darauf, ein System von Grünflächen zu etablieren, um lokale Umweltressourcen zu schützen, die Zugänglichkeit zu verbessern und Infanta in die Stadt zu integrieren. Sie legt den Schwerpunkt auf Konnektivität für den öffentlichen Verkehr, Radfahrer und Fußgänger, sowie auf neue Wohnungsbauten und gemischte Nutzungstypologien, um kommerzielle Aktivitäten und lokale Unternehmen auf Quartiersebene zu fördern.