Urban Design lab -Paramaribo, Suriname
Integrated Housing and Mixed-Use Strategy for theHistoric Center of Paramaribo, Suriname
Year
2013-2018
Status
completed
Location
Paramaribo, Suriname
Collaboration
TU Wien
Authors
Ida Jusic, Lisa Vlasak, Roland Krebs, Markus Tomaselli, Marco Chavez, Tamara Egger
Paramaribo’s historic center, designated a UNESCO World Heritage Site in 2002, boasts colonial-style wooden buildings dating back to the seventeenth century. However, the inner city faces urban decay and neglect, with many buildings in poor physical condition. The lack of functional diversity and permanent residents turns the historic center into a deserted area after office hours, contributing to a perception of abandonment and insecurity.
Key emerging topics include the need to activate heritage monuments, address monofunctionality, introduce affordable housing, enhance public spaces, improve mobility, and address security concerns. The historic center lacks diverse functions and activities, with many buildings accommodating offices that close early. The ground floor areas are in decline, making it unattractive for businesses. The lack of affordable housing, limited public space, and ineffective mobility exacerbate the challenges.
The project’s vision aims to create a vibrant, sustainable historic center with increased population size, attractive urban environments, and interconnected public spaces. The goal is to activate commercial, cultural, and social values, fostering a vibrant economy. The strategy includes creating green, safe public spaces, mixed-use developments, and community-building initiatives to enhance intangible heritage and cultural values.
The urban strategy for Paramaribo involves activating vacant assets on three main corridors within the World Heritage Site, promoting a residential character with typical shops and economic activities on the ground floor. Pedestrian zones will enhance public space, and specific projects are proposed to attract residents, businesses, creatives, and visitors to the historic center.
DE
Paramaribos historisches Zentrum wurde im Jahr 2002 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt und zeichnet sich durch eine Fülle von im kolonialen Stil errichteten Holzgebäuden aus dem 17. Jahrhundert aus. Trotzdem steht das innere Stadtgebiet vor städtischem Verfall und Vernachlässigung, da viele Gebäude sich in einem schlechten baulichen Zustand befinden. Die fehlende funktionale Vielfalt und permanente Bewohner machen das historische Zentrum zu einem verlassenen Ort nach den Bürozeiten, was zu einer Wahrnehmung von Verlassenheit und Unsicherheit beiträgt.
Wichtige aufkommende Themen sind die Notwendigkeit, Denkmäler zu aktivieren, die Monofunktionalität zu stoppen, bezahlbaren Wohnraum einzuführen, öffentliche Räume zu verbessern, die Mobilität zu optimieren und Sicherheitsbedenken anzugehen. Das historische Zentrum weist Mängel in Bezug auf Funktionen und Aktivitäten auf, wobei viele Gebäude Büros beherbergen, die früh schließen. Die Erdgeschossbereiche befinden sich im Verfall, was die Eröffnung von Geschäften aufgrund hoher Mietkosten und mangelnder Kunden unattraktiv macht. Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum, begrenzte öffentliche Räume und ineffektive Mobilität verschärfen die Herausforderungen.
Die Vision des Projekts besteht darin, ein lebendiges, nachhaltiges historisches Zentrum zu schaffen, mit einer erhöhten Bevölkerungsgröße, attraktiven städtischen Umgebungen und vernetzten öffentlichen Räumen. Das Ziel ist es, kommerzielle, kulturelle und soziale Werte zu aktivieren und eine lebendige Wirtschaft zu fördern. Die Strategie umfasst die Schaffung von grünen, sicheren öffentlichen Räumen, gemischt genutzten Entwicklungen und gemeinschaftsfördernden Initiativen zur Stärkung des immateriellen Erbes und kultureller Werte.
Die städtische Strategie für Paramaribo sieht vor, ungenutzte Ressourcen an drei Hauptverkehrsadern im Weltkulturerbe zu aktivieren, eine Wohnatmosphäre mit typischen Geschäften und wirtschaftlichen Aktivitäten im Erdgeschoss zu fördern und Fußgängerzonen zur Verbesserung des öffentlichen Raums einzurichten. Es werden spezifische Projekte vorgeschlagen, um Bewohner, Unternehmen, Kreative und Besucher für das historische Zentrum zu gewinnen.



